Auf ´Ötzis´ Spuren // Venetflieger
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Auf ´Ötzis´ Spuren  


Sreckenflug(30.05.2004) von Pfunds zum Ortler und anschließend ins Ötztal








 

Datum
30.05.2004
Flugzeit
5h 40 min
Pilot
Günter Mair
max. Höhe 
4000m
Gleitschirm
Nova Radon M
max Steigwerte
8 m/s
Start
Kreuzjoch/Pfunds
Flugstrecke
123 km
See You
Google Earth

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Talquerung von der Samnaungruppe ( Piz Mundin ) in Richtung Piz Lad.

Links kann man den Reschensee gut erkennen.
reschensee / Zum Vergrößern auf das Bild klicken 

 

 Gute Flugbedingungen machten den Flug in  Richtung Ortler zum Genuss.
richtung_ortler / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

 

 

Peter, Florian und ich genossen die tolle Fernsicht beim Ortler.
peter_ortler0 / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
ortler0 / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
flo_ortler / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Der Nordwind und eine für hochalpine Verhältnisse mäßige Basis machten mir die Entscheidung für einen Rückflug ins Ötztal nicht leicht.
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richtung_schnalstal / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Im hinteren Schnalstal (beim Vernagtstausee) war ich  unter Grathöhe und ich bezweifelte, ob ich das Hausladjoch überfliegen kann . Mühsam kämpfte ich mich wieder aus dem Schnalstal heraus. Mit nur ca 350m über Grund überflog ich die italienisch –österreichische Grenze bei der Similaunhütte nahe dem Hauslabjoch(Fundstelle von `Ötzi`).
schnalstal / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Aufnahme knapp nach der Überquerung bei der Simillaunhütte. Im Hintergrund sieht man Südtirol. Ich blicke skeptisch Richtung nächster, möglicher Thermikquelle. Den Beschleuniger musste ich wegen des `lästigen Gegenwindes ` dauernd betätigen.
similaungletscher / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Teilweise bin ich dann sehr tief über den flachen Gletscher geflogen . In diesem Moment war ich mir nicht sicher, ob ich es über die lange Gletscherzunge schaffen würde, oder am Rand des Gletschers landen muss, was wohl  einen langen Fußmarsch bedeutet hätte.

see_you_simillaun / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Der Gegenwind  und eine schleierartige Bewölkung machten mir auch nicht gerade viel Hoffnung auf Aufwinde. Meinen einzige Chance auf  Auftrieb sah ich in einem dunklen Schotterhang am Ende der Ostflanke des Gletschers, Dort erwischte ich, nur mehr 50m über Grund fliegend, einen anfangs, extrem bockigen Lift ,der sich mit zunehmender Höhe zu einem  `super Bart` entwickelte und mich schlussendlich in wenigen Minuten (Steigwerte bis 8m/s) auf fast 3900m beförderte . Für mich war dieser` rettende` Bart auch der Letzte des Tages, weil die Schleierbewölkung immer dichter wurde und die Thermikbildung immer mehr  behinderte.  Bei mäßigem Talwind bin ich dann knapp vor 18:00 in Sölden gelandet.


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